September, Zeit der Ernte und Zeit, um die Fülle zu genießen und den Sommer ausklingen zu lassen.
Das Gedicht möchte daran erinnern, dass wir „Friedliche Momente“ immer wieder einmal bewusst suchen sollten
und dass sie in der Natur meist leicht zu finden sind.
Friedliche Momente
Sie sind gar nicht leicht zu finden,
unsichtbar, so wie der Wind,
diese friedlichen Momente,
die uns lieb und kostbar sind.
Aber dann, in meinem Garten,
hab ich einen doch entdeckt,
unterm Apfelbaum im Schatten,
hinter einer Bank versteckt.
Hab ihn vorgelockt, behutsam,
dass er sich zu mir gesellt.
Wie ein Hauch, so kam er näher
und umarmte meine Welt.
Zauberte auf stille Weise
mir ein Lächeln ins Gesicht.
Schlich sich in mein Herz hinein –
ob ich wollte oder nicht.
©Eva Mutscher