Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, im Rampenlicht und Blitzlichtgewitter zu stehen. Sich von seiner besten Seite zu zeigen. Sich als Mittelpunkt zu fühlen und für die schönste Ewigkeit auf Fotos bewundert zu werden. Einfach das Gefühl zu haben: „Das ist mein Moment“.
Claudia Husseck ist da für Sie genau die Richtige. Eine Fotografin mit Einfühlungsvermögen.
-FÜR ALLE, DIE MEHR WOLLEN ALS „NUR“ BILDER-
„Die Fotografie ist für mich nicht nur ein Beruf, sondern eine Leidenschaft. Jeder Moment erzählt eine einzigartige Geschichte, und es ist meine Aufgabe und Freude, diese Geschichten in Bildern für die Ewigkeit festzuhalten“.
Was die Fotografin mit der Oberlausitz verbindet, wie sie zur Kunst steht und auf was sich ihre Kunden alles freuen dürfen; oberlausitz-art hat für Euch nachgefragt.
Frau Husseck, wie nahe sehen Sie sich, als Eventfotografin, an der Kunst?
Was unterscheidet und verbindet Sie mit der künstlerischen Fotografie?
Gibt es überhaupt Unterschiede?
Als Eventfotografin sehe ich meine Arbeit definitiv als eine Form der Kunst. Die Verbindung zur künstlerischen Fotografie liegt in der Fähigkeit, Emotionen und Geschichten durch Bilder auszudrücken. Der Unterschied besteht vielleicht darin, dass Eventfotografie oft einen dokumentarischen Charakter hat, während künstlerische Fotografie mehr Raum für kreative Inszenierung bietet. Dennoch fließen beide Bereiche ineinander über, da auch bei Events Kreativität gefragt ist, um einzigartige Momente festzuhalten.
Wie sind Sie zur Fotografie, speziell zur Familien- und Hochzeitsfotografie, gekommen?
Wo haben Sie Ihr Handwerk gelernt?
Meine Leidenschaft für die Fotografie begann schon in meiner Jugend. 2016 startete ich mit einer Facebook-Seite und erhielt immer mehr Anfragen. Die Spezialisierung auf Familien- und Hochzeitsfotografie ergab sich aus meiner Freude daran, bedeutungsvolle Lebensmomente festzuhalten. Mein Handwerk habe ich mir durch Workshops, Weiterbildungen und viel Praxis selbst angeeignet.
Besonders die Hochzeitsfotografie hat ihre besonderen Eigenschaften und Momente.
Wie bereiten sie sich auf solch ein Shooting vor?
Für Hochzeiten bereite ich mich intensiv vor, indem ich im Vorfeld ausführliche und persönliche Gespräche mit dem Paar führe. Es ist mir besonders wichtig, ein freundschaftliches Verhältnis zu meinen Paaren aufzubauen und sicherzustellen, dass wir dieselben Vorstellungen für den großen Tag teilen. Ich möchte mehr als nur eine Dienstleisterin sein; ich strebe danach, Teil des besonderen Moments zu werden und die Geschichte des Paares authentisch einzufangen. Dazu gehört auch, die Location im Voraus zu besichtigen und den Ablauf des Shootings sorgfältig zu planen, um alle wichtigen Momente festzuhalten. Diese Vorbereitung hilft mir, flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können und sicherzustellen, dass das Paar sich wohlfühlt und die Fotos ihre einzigartigen Emotionen widerspiegeln.
Welche Themenart Ihres fotografischen Angebotes ist für Sie am anspruchsvollsten?
Jede Art von Fotografie hat ihre eigenen Herausforderungen, aber Hochzeiten sind besonders anspruchsvoll aufgrund der Einmaligkeit des Ereignisses und der Vielzahl an unvorhersehbaren Momenten.
Wo fotografieren Sie bei Ihren Events am liebsten? Im Studio oder in „natürlicher“ Umgebung?
Ich liebe es, sowohl im Studio als auch in natürlicher Umgebung zu fotografieren. Jede Location hat ihren eigenen Charme: Das Studio bietet Kontrolle über Licht und Kulisse, während natürliche Umgebungen authentische und lebendige Hintergründe bieten.
Mit Sicherheit passieren bei solchen speziellen Terminen auch unerwartete Ereignisse.
Was war da zum Beispiel Ihr schönstes Erlebnis?
Woran denken sie nicht so gern und wie gehen Sie mit kleinen Pannen um?
Unerwartete Momente erlebe ich oft mit Kindern, denn bei ihnen kann wirklich alles passieren – von Heulanfällen bis hin zu überschwänglicher Freude. Ein besonders schönes Erlebnis in diesem Jahr war ein kleines Mädchen, das eine Puppe zum Shooting mitbrachte und mich ganz stolz fragte: ‚Weißt du, wie meine Puppe heißt? CLAUDIA, genau wie du!‘ Dabei strahlte sie über beide Ohren. Solche Momente bringen mein Herz zum Leuchten und bestätigen mir immer wieder, dass ich genau das Richtige mache. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, aber ich gehe gelassen damit um und sehe sie als Teil des kreativen Prozesses an. Wichtig ist es, flexibel zu bleiben und den Moment so zu nehmen, wie er kommt.
Die heutige Fototechnik ist auf einem sehr hohen Entwicklungsstand. Muss es immer die
neueste Technik, die beste Hasselblad sein?
Oder auf welche Qualitäten setzen Sie?
Können Sie Hobbyfotografen da Tipps geben?
Es muss nicht immer die neueste Technik sein; vielmehr kommt es darauf an, wie man die vorhandene Ausrüstung einsetzt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im konstanten Üben und der Bereitschaft, nie aufzuhören zu lernen und Neues auszuprobieren. Meine persönliche Stärke liegt in der klaren Vorstellung vom fertigen Bild, noch bevor ich den Auslöser drücke. Diese Vision hilft mir, gezielt auf das gewünschte Ergebnis hinzuarbeiten. Ich empfehle Hobbyfotografen, sich intensiv mit den Grundlagen von Licht und Komposition auseinanderzusetzen und ihre Kamera in- und auswendig zu kennen. Durch kontinuierliches Experimentieren und Lernen kann man seine Fähigkeiten stetig verbessern und seinen eigenen Stil entwickeln.
Sie „produzieren“ viele Fotos mit schönen, seltenen und emotionsvollen Motiven.
Für Einzelpersonen, Familien und Gesellschaften.
Immer vor eindrucksvollen und edlen Kulissen. Stellen Sie diese Arbeiten auch in Ausstellungen aus?
Bisher habe ich meine Arbeiten noch nicht in Ausstellungen gezeigt, aber es wäre sicherlich eine spannende Möglichkeit, meine Fotografien einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Wie sind Sie, als Oberlausitzerin, auf Wilthen, als Standort für ihr Studio gekommen?
Als gebürtige Oberlausitzerin habe ich nach einem kurzen Stadtleben im Jahr 2010 beschlossen, mit meinem Mann und unseren Kindern wieder in die Region zurückzukehren. Die Entscheidung, mein Fotostudio in Wilthen zu eröffnen, war ein glücklicher Zufall. Die zentrale Lage des Studios ist ideal für meine Kunden, und die kostenfreien Parkmöglichkeiten sind ein zusätzlicher Vorteil. Es fühlt sich einfach richtig an, hier zu arbeiten und meine Leidenschaft für die Fotografie in einer Umgebung auszuleben, die mir so vertraut und lieb ist.
Frau Husseck, was verbindet Sie mit der Oberlausitz?
Ich liebe die Oberlausitz und die umliegende Region sehr, insbesondere wegen ihrer natürlichen Schönheit und Vielfalt. Die Kulissen der Umgebung eignen sich perfekt für Outdoor-Shootings. Die zahlreichen Wanderwege und Seen sind nicht nur ideal für kleine Auszeiten mit meiner Familie, sondern auch wunderbare Orte, um einzigartige und inspirierende Fotos zu machen. Diese Umgebung ermöglicht es mir, meine kreative Vision voll auszuleben und meinen Kunden unvergessliche Erlebnisse und Bilder zu bieten. Zudem ist diese Region für mich ein wunderbarer Rückzugsort von der Hektik des Alltags und des Berufslebens.
Frau Husseck, oberlausitz-art wünscht Ihnen weiterhin viel Erfolg, zufriedene, glückliche „Models“ und immer das richtige Licht.